Barbara

(Geschäftsleitung, Produktentwicklung)
 

INTERVIEW

Dein allererster Kontakt zur Kosmetikbranche?

Meinen erster Kontakt zur Kosmetik, hatte ich schon sehr früh.
Mit ca. 5 Jahren. Damals kam zu meiner Mama immer eine
Kosmetikberaterin mit knallroten Lippen, die soooo schön waren!
(Das dachte ich zumindest als fünfjähriges Mädchen, lacht)
Ich war so fasziniert, dass ich damals schon zu meiner Mama sagte:
"Das mache ich auch mal, wenn ich groß bin!" - Mama lächelte
nur und meinte: "Dann pass mal gut auf in der Schule."

Und das hat ja offensichtlich geklappt! Wie war dein Weg bis dahin?

Nach meiner Schulzeit habe ich gleich eine Berufsfachschule für
Kosmetik
besucht und erfolgreich absolviert. Damals galt aber mein
großes Interesse der Visagistik und so habe ich unzählige
Fortbildungen in dem Bereich Make up gemacht. Dann kam ein
Praktikum im Ausland, in Rom. Dort konnte ich Erfahrungen bei
einem TV-Sender sammeln. Nun ja, dann kam die Liebe
und man will sich gemeinsam eine berufliche Karriere aufbauen.
Das taten wir auch. Wir gründeten ein Kosmetikinstitut und
später eine Berufsfachschule für Kosmetik.
Ich lernte einen
hervorragenden Chemiker kennen und so bekam ich mehr und
mehr Hintergrundwissen über Kosmetik und deren Herstellung.
Man glaubt gar nicht, wie lange es dauert bis ein Produkt
den kompletten Genehmigungsprozess durchlaufen hat.
Heute kann ich mit stolz sagen,dass es genau das ist, was ich
schon immer machen wollte. Jetzt bin ich bereits seit 37 Jahren
in der Branche!


Es war bestimmt nicht immer einfach. Was hat dich dazu gebracht,
den Glauben nicht zu verlieren und weiterzumachen?


Einfach war es bestimmt nicht immer!
Man muss sehr oft sehr viel Lehrgeld zahlen. Dann kommen die
Zweifel und man grübelt und grübelt ... aber schlißlich überwindet man doch
wieder den inneren Schweinehund und erinnert sich an sein Ziel! Es ist auch
sehr schön, in schwierigen Zeiten einen Mann an seiner Seite zu haben,
der einen auffängt. Wir stärken uns einfach gegenseitig.

Nach so vielen erfolgreichen, aber auch anstrengenden Jahren,
hast du trotzdem immer ein offenes Ohr und ein Lächeln für
jeden Mitarbeiter. Wie schaffst du das?


Hm ... ich sehe meine Mitarbeiter nicht als Arbeiter,
sondern wir sind eine große Familie! Ich liebe es, wenn wir
gemeinsam Mittagessen, uns zusammensetzen, um unsere Projekte
zu besprechen und wenn sie einmal Sorgen oder Probleme haben,
haben mein Mann und ich immer eine offene Tür - IMMER!

Gab es in deinem Leben einen Rat,
der dir selbst heute noch als besonders wichtig erscheint?


Oh ja, ich glaube schon ... das war ein Zitat von Oesch:
"Zum Erfolg gibt es keinen Lift, man muß die Treppe benutzen."
Und meine Mutter meinte immer: "Von nix kommt nix." - Das hat sie
uns schon sehr früh gesagt.

Wie wichtig ist dir das Arbeitsklima? Wie kannst du es beeinflussen?

Das Arbeitsklima ist mir sehr sehr wichtig! Denn wenn man mit
Spaß und Freude in die Arbeit geht, ist es keine Arbeit.

Man verbringt sehr viel Zeit mit seinen Kollegen, da sollte auch immer
Zeit für einen Kaffee sein.
Wir machen auch regelmäßig Firmenausflüge, Events oder gehen
einfach nur mal in einen Biergarten.
Wer Lust hat kommt mit und bis jetzt waren immer alle dabei,
das freut uns natürlich.

Was ist das Besondere an der Dirnbergermühle Cosmetic Manufaktur
in einem Satz?


Bei uns wird noch sehr viel in Handarbeit gefertigt und das
bedeutet Sorgsamkeit,viel Fingerspitzengefühl und natürlich
Liebe zum Detail.


"Ganz egal, wo eure Reise einmal hingeht, man sollte sich immer Treu bleiben, nie seine Wurzeln vergessen und stets an sein Ziel glauben und es auch anstreben! Nehmt eure Ziele und steckt sie höher, du selbst bestimmst deine Reise."
Barbara Ziegler.
 

Ich über sie.

Barbara, 

unsere „Chefin“, 
obwohl sie immer sagt:

„Bei uns hat keiner mehr zu sagen als der Andere, wir funktionieren als Team.“ 
Ich habe ja schon wirklich in vielen verschiedenen Unternehmen,  Bars und sonstiges gearbeitet,
aber die Struktur bei mycosmeticline ist wirklich außergewöhnlich.

Ich kenne Barbara bestimmt schon seit 10 Jahren, aber wenn man jeden Tag zusammen
in einem Büro sitzt, ist das natürlich nochmal ganz was anderes.

Mal ein Beispiel, damit ihr versteht was ich meine:
In unserem „Kreativ-Büro“ arbeiten wir zu dritt. 
Das sind Micky, Grafik & Design und Assistentin der Geschäftsleitung,
Barbara, Geschäftsleitung und ich. 

Wir besitzen leider in unserer Kaffeeküche keine Geschirrspülmaschine,
sind aber alle fleißige Kaffeetrinker und „Geschirrdreckigmacher“. Und ich kenne das von unzähligen anderen Tätigkeiten,
Geschirrspülen zählt nicht unbedingt zu den Aufgaben einer Geschäftsleitung. 
Aber hier ist das anders. Hier ist sich keiner zu schade. 

Und da Kevin2000 leider meistens „out of order“ ist, müssen Barbara2000
und Micky2000 doppelte Schichten beim Geschirrspülen schieben. 

Designs, Grafiken, Marketing-Moves, Barbara ist überall dabei und spielt eine sehr wichtige Rolle.
Kreativität, andere Sichtweisen, Ideen. Sie kann wichtige Entscheidungen treffen.
Auch wenn ich mal wieder unschlüssig bin, welches Bild nun besser ist.

Und nicht nur das. Sie ist ein Ass in der Produktentwicklung
und wirklich offen für alles. 
Dann aber nicht halbherzig, sondern ganz oder gar nicht!

Ein Besipiel, wie ich es gemerkt hatte: 
Ich kam an und sagte:
„Barbara ich brauche Produkte für meinen Bart und für meine Tattoos.
Mich nervt es, nach dem tätowieren in 108738371 Geschäfte zu rennen,
um alles zu kaufen was ich brauche, kannst du das?“

Und ich wollte mal ordentliche Produkte für meinen Bart. Shampoo und Fluid waren erstmal das Wichtigste.

„Machen wir!“ - „Das geht alles?“ - „Klar!“

Sie fragte mich, auf was es bei den Produkten besonders ankommt und ist direkt ins Labor. 
Am nächsten Tag hatte ich bereits eine Vielzahl an Produkten auf
meinem Arbeitsplatz stehen:

„Tattoocreme1“, „Tattoocreme 2“, „Tattoo Duschgel ph-hautneutral“,..und so weiter. 
Mit einem Zettel: „Teste mal =)“

Sie brennt nach 37 Jahren einfach immer noch für ihren Beruf. Bewundernswert.